
Anlieger durch tägliche Gefahrensituationen besorgt
Das hohe Verkehrsaufkommen auf der Rottbitzerstraße war Thema des politischen Spaziergangs des SPD-Arbeitskreises in Aegidienberg. Zahlreiche Anwohner und betroffene Bürger, darunter viele Eltern mit Kindern, waren der Einladung des Vorsitzenden Klaus Katzenberger gefolgt. Auch die Bürgermeisterin Wally Feiden und der Technische Beigeordnete Bernd-Josef Vedders nahmen an der Begehung teil und diskutierten mit den Anwohnern die kritische Situation.
Katzenberger wusste zu berichten, dass von der Planung der Straße bis zu deren Realisierung mehr als zwanzig Jahre vergangen waren. Die Rahmenbedingungen, die Grundlage für die Straßenplanung waren, hätten sich in diesem Zeitraum drastisch verändert. Daher halte der Straßenbelag der Belastung heute kaum stand. Da es sich um einen Autobahnzubringer handele mit Schwerlastverkehr, sei auch die Sicherheitslage bedenklich und erfordere bauliche Maßnahmen.
Die Eltern beklagten, dass Grundschulkinder nicht allein zum Schulbus gehen könnten. Da es keine Zebrastreifen gibt, sei es für die Kleinen unmöglich die Straße alleine zu überqueren. Auch würden Lastwagen immer wieder die Bürgersteige und Verkehrsinseln überfahren, so dass auch dort die Kinder nicht sicher seien. Ganz abgesehen von der hohen Lärmbelästigung, unter der die Anlieger leiden. Weitere Beschwerden der Anwohner richteten sich gegen die Lastwagen, die bei Warenlieferungen an die anliegenden Supermärkte die Straßen vollständig blockierten.
Alle Bürger wünschten sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung und hofften dadurch auch die Gefahrensituation besser in den Griff zu bekommen. Die Vertreter der Verwaltung sicherten zu, die aufgezeigten Probleme mit den zuständigen Behörden zu erörtern. Klaus Katzenberger bot an, mit den Anliegern in Kontakt zu bleiben und sie bei der Umsetzung ihrer berechtigten Forderungen zu unterstützen. Er wies aber auch darauf hin, dass es sich dabei um einen langwierigen und schwierigen Prozess handeln werde.