Rhöndorf sollte nach jahrzehntelanger Planung auf dem ehemaligen Penatengelände einen großen REWE-Markt bekommen.
Die SPD hatte sich im zuständigen Planungsausschuss wiederholt kritisch zur Größenordnung der Verkaufsfläche geäußert und eine kleinere Fläche gefordert, wurde aber u.a. von der CDU überstimmt.
Wolfram Freudenberg, SPD, hatte in verschiedenen Sitzungen daran erinnert, dass der heutige Netto-Markt sowie das ehemalige Kaiserˋs zusammen bereits eine Fläche hatten, deren Größe für die Innenstadt auskömmlich sei. Die für Rhöndorf vorgesehene Größe wäre darum überdimensioniert. Zwar ist Kaisers nun weggefallen, andererseits wird am Saynschen Hof ein neuer Vollsortimenter geplant. „Dennoch ist auch dann der Bedarf für eine zusätzliche Nahversorgung der Rhöndorferinnen und Rhöndorfer gegeben, allerdings nicht in solchen Dimensionen, wie sie jetzt vom Gericht zurückgewiesen wurden“. So der Vorsitzende des Planungsausschusses und Pressesprecher der SPD Fraktion Klaus Munk.
Freudenberg dazu „Wir begrüßen, dass auch die CDU nunmehr einer `kleineren Lösung´ für Rhöndort zustimmen will und fordern die Verwaltung auf, mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und dem Investor in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um möglichst ‚klaglos‘ doch noch zu einem den Bedarf vor Ort deckenden Vollsortimenter für Rhöndorf zu kommen“ sagt Freudenberg.„ Nutzen wir die Chance, einen verträglicheren Weg für alle Beteiligten auszuloten und das Verfahren gütlich abzuschließen“.