Guido Leiwig besucht das kommunale Abwasserwerk

Bei einem Besuch im Abwasserwerk informierte sich Guido Leiwig, Bürgermeisterkandidat der SPD, über die technische und aktuelle wirtschaftliche Situation des städtischen Betriebs. Eingeladen hatte Jörg Heinzelmann, Vorsitzender des Betriebsausschusses. Auch zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, die biologischen und mechanischen Prozesse der Abwasserbeseitigung genauer anzusehen.

Der technische und kaufmännische Leiter des Abwasserwerks Marcus Killat und der Umweltingenieur Guido Jüssen erläuterten den Besuchern die Funktionsweise des vollbiologischen Abwasserwerks. Der anfallende Klärschlamm wird zu einhundert Prozent in der Landwirtschaft verwendet. Mit überzeugender Technik wird das anfallende Klärgas zur Stromerzeugung genutzt. Dadurch werden nicht nur rund 50.000 Euro an Stromkosten eingespart, sondern auch der Schadstoffausstoß stark vermindert.

Fragen aus der Nachbarschaft richteten sich auf die Wasserversorgung des Teiches im Reitersdorfer Park. Jüssen stellte klar, dass es sich dabei nicht, wie oftmals fälschlich angenommen, um Wasser aus der Kläranlage handelt. Das Wasser im Teich ist reines Grundwasser, das aber über die Leitungen am Abwasserwerk in den Teich geleitet wird.