SPD in Königswinter und Bad Honnef befürworten Gesamtschule

Bei einem Treffen von SPD-Vertretern aus Bad Honnef und Königswinter zum Thema Schulpolitik war man sich einig: die beste Lösung für die Schulprobleme in beiden Städten ist eine Siebengebirgsgesamtschule. Es ist deshalb notwendig, die Gesamtschule als Option in den Elternfragebogen aufzunehmen, den der Königswinterer Schulausschuss beschließen wird.

Die Gesamtschule Siebengebirge würde das Schulangebot im Siebengebirgsraum bereichern und eine Möglichkeit bieten, das Abitur nach 9 statt schon nach 8 Jahren abzulegen. Sie böte Schülern mit allen Grundschulempfehlungen Platz.

Um wichtige Details, vor allem etwa den Standort – oder die Teilstandorte – der neuen Schule festzulegen, muss das Ergebnis der Elternbefragung in Königswinter abgewartet werden, und auch in Bad Honnef müssten müssten der Bedarf und die Möglichkeiten ermittelt werden. Sehr zügig müssen außerdem Gespräche zwischen beiden Städten über die schulische Zukunft stattfinden: dass eine Kooperation unbedingt notwendig ist, hat sich an der gescheiterten Gemeinschaftsschule in Bad Honnef und an der nicht mehr lebensfähigen Hauptschule in Oberpleis gezeigt.

Die heutigen Probleme hätten schon vor vielen Jahren durch die von der SPD betriebene, rechtzeitige Gründung einer Gesamtschule vermieden werden können. Die CDU hat alle Versuche dazu bekämpft. Bleibt nur zu hoffen, dass sie unter dem Druck der Fakten jetzt zu einer realitätsgerechteren und bürgernäheren Politik kommt.