Ohne Wenn und Aber unterstützen die SPD Bad Honnef und die SPD Königswinter den Wiedereintritt Bad Honnefs in die Tourismus GmbH Siebengebirge. Bei einem Treffen von Vertretern der SPD aus beiden Städten war man sich in dieser Frage sofort einig.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD Bad Honnef, Klaus Munk, bedauerte dass die Mehr-heitsallianz von CDU, FDP und Grünen im Bad Honnefer Rat die Entscheidung für den Wiedereintritt der Stadt Anfang des Jahres blockiert hat. Damit wurde eine wichtige Maßnahme zur Wirtschaftsförderung in unserer Stadt verhindert. Absurde Blüten treibt diese Situation. Die neue Website der Tourismus GmbH zeigt in einem Lageplan zwar die Städte Köln und Siegburg an, aber es fehlt Bad Honnef. Stattdessen wird neben Kö-nigswinter die Stadt Unkel angezeigt. Hinweise auf touristisch interessante Angebote in Bad Honnef werden nur am Rande erwähnt.
Das ist ein Unding, dass wir da nicht drin sind, sagte Bad Honnefs Bürgermeisterin Wally Feiden. Sie bedauerte einmal mehr, dass sie durch die Mehrheit im Rat daran ge-hindert wurde, die touristische Entwicklung der Stadt weiter voran zu treiben. Munk kün-digte an, sich mit der Blockade durch die Allianz nicht zufrieden zu geben und das The-ma wieder auf die Tagesordnung zu bringen.
Der Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Königswinter, Jürgen Kusserow, unterstrich die gute Zusammenarbeit beim Bemühen um die Realisierung des National-parks. Gerade, weil es den Nationalpark als touristische Klammer der beiden benachbar-ten Städte nicht geben wird, müssten jetzt alle Bemühungen um eine gemeinsame Ver-marktung der Region gebündelt werden. Das ist zum Wohle aller Siebengebirgskom-munen, sagt Kusserow.