
Die Wirtschaftspläne für 2010 der städtischen Eigenbetriebe Freizeitbad Grafenwerth und Abwasserwerk beinhalten nachhaltige Investitionen in Energiespar- und Klimaschutzmaßnahmen, die von der SPD Bad Honnef begrüßt und unterstützt werden.
Neben zahlreichen Verbesserungen, die den Aufenthalt im Freizeitbad Grafenwerth für die Badegäste noch angenehmer machen sollen, ist für 2010 auch der Bau einer Solaranlage für die Beckenwasserbeheizung vorgesehen. Damit kann der Erdgasverbrauch erheblich verringert und die Badesaison im Frühjahr und Herbst ausgedehnt werden, ohne übermäßig fossile Energie (Erdgas) in Anspruch nehmen zu müssen.
Ebenfalls 2010 soll in der Kläranlage An St. Göddert die Installation einer Microturbine erfolgen. Das jährlich anfallende Klärgas kann damit komplett zur Strom- und Wärmeerzeugung für den Klärprozess genutzt werden. Diese Kraft-Wärme-Kopplungsanlage kann weitgehend die herkömmliche Wärmeerzeugung auf Erdgasbasis und den Strombezug ersetzen. Höhere Energiebeschaffungskosten, die in den letzten Jahren hingenommen werden mussten, machen diese relativ aufwändige Technik heute auch bei kleinen und mittleren Klärwerken wirtschaftlich interessant. Außerdem, ein Abfackeln des Klärgases in die Atmosphäre ist zukünftig nicht mehr erforderlich.
Die SPD unterstützt diese innovativen Vorhaben und begrüßt die mutigen Schritte der Eigenbetriebe, sich mit diesen Vorhaben dem Klimaschutz konkret zu stellen. Sie setzen damit beispielhafte Zeichen für die Schonung unserer Umwelt und Ressourcen hier in unserer Stadt, so Peter Jörg Heinzelmann, Vorsitzender des Betriebsausschusses.