Unfreundlicher Akt – wieso denn?

Klaus Katzenberger

Alle, die das Geschehen seit Jahrzehnten kennen, wissen, dass der Rat der Stadt immer die zweitstärkste Fraktion bei der Wahl des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters unterstützt hat. Eine ungeschriebene Regel, sie hat aber funktioniert. Nun informiert man die SPD über die Außerkraftsetzung dieser Regel und wundert sich, wenn sie darauf reagiert und zur Wahl der stellvertretenden Bürgermeister und der Ausschussvorsitzenden sich andere Mehrheiten sucht. Schlechte Voraussichten für die weitere Zusammenarbeit der vor uns liegenden schwierigen Jahre, wenn man so einen Einstieg versucht. „Ein unfreundlicher Akt Herr Wolff, aber von der Seite der Jamaikakoalition“, antwortet Katzenberger als Sprecher der SPD – Fraktion.