SPD Königswinter und Bad Honnef für Fortführung des Nationalpark-Prozesses

Die SPD Bad Honnef und die SPD Königswinter wollen den Prozess zur Einrichtung eines Nationalparks im Siebengebirge fortsetzen. Sie hoffen, dass die Menschen beim Bürgerentscheid mit Nein stimmen und sich nicht von Angstmache und falschen Äußerungen der oftmals sehr irrational argumentierenden Nationalparkgegner beeinflussen lassen. Sie hoffen, dass der Weg frei bleibt für weitere Verhandlungen.
Die bisher vorgelegten Entwürfe für die gesetzlichen Grundlagen und Entscheidungsgremien bieten eine vernünftige Grundlage. Auf ihnen könne sich ein Nationalpark Siebengebirge im Sinne der Bürger entwickeln. Die Furcht einiger Menschen, dass bei der Einrichtung eines Nationalparks wichtige Entscheidungen über die Köpfe der Bewohner im Siebengebirge hinweg fallen, ist nach Ansicht der SPD unbegründet.

Die Bezeichnung „Bürgernationalpark“ beinhalte in der Tat die Möglichkeiten konkreter Mitwirkung bei der zukünftigen Ausgestaltung und Entwicklung eines Nationalparks. In diesem Sinne wäre ein Nationalpark Siebengebirge ein Unikat in Deutschland und ein Vorreiter in Hinblick auf Mitsprache der Bürger. „Die geplanten Rahmenvereinbarungen und Gremien geben uns die größtmögliche Sicherheit, dass sich die Entwicklung des Nationalparks immer eng an den Bedürfnissen der Menschen in der Region orientiert“, sagen Annette Stegger und Jürgen Kusserow, die Vorsitzenden der SPD Ortsvereine in Bad Honnef und Königswinter.

Beide Ortsvereine betonen, dass sie die Einrichtung eines Nationalparks als einen stetigen Prozess betrachten, dessen Fortschreiten für die beiden Kommunen große Chancen birgt, die konstruktiv begleitet werden müssen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich daraus für die Städte ergeben, wollen die Sozialdemokraten aufgreifen und zum Nutzen der Region ausgestalten. Ein Nationalpark würde eine Auszeichnung und Aufwertung der gesamten Siebengebirgsregion bedeuten.

Die beiden SPD-Vorsitzenden bedauern die verwirrende Fragestellung beim bevorstehenden Bürgerentscheid. Sie weisen daher noch einmal daraufhin, dass die Befürworter einer Fortsetzung des Planungsprozesses beim Bürgerentscheid mit Nein votieren müssen. Nur dann kann die Planung fortgesetzt werden.