
Einstimmig wurde das Wahlprogramm der SPD-Bad Honnef in der jüngsten Mitgliederversammlung verabschiedet.
Die SPD will mit diesem Programm Bad Honnef in den nächsten Jahren wieder nach vorne bringen. Bad Honnef bietet die besten Voraussetzungen, um auf allen Feldern die Nr. 1 zu werden. Dazu gehören die von der Natur bevorzugte Lage und die hervorragenden Verkehrsanbindungen. Durch gemeinsame Anstrengungen und harte, zielgerichtete Arbeit können wir es schaffen, dass Bad Honnef im Wettbewerb der Städte um beste Lebensqualität für ihre Bürger einen Spitzenplatz in der Region einnimmt, sagt Annette Stegger, Vorsitzende der SPD-Bad Honnef. Wir brauchen dafür eine starke SPD im Rat.
In sieben Punkten fassen die Sozialdemokraten ihre Ziele zusammen. Sie fußen auf den Kernsätzen der Präambel. In ihr bekennen sich die Sozialdemokraten zu ihren traditionellen Werten, dem Gebot der Gerechtigkeit, der Sicherung der Chancengleichheit und der Pflicht, solidarisch füreinander einzustehen. Zugleich sprechen sie sich explizit für Bürgernähe, bürgerschaftliches Engagement und ein fruchtbares Miteinander zwischen den Kommunen in der Region aus. Ganz oben steht das Bekenntnis zu einem familienfreundlichen Bad Honnef.
Bildung und Förderung aller Kinder sowie bedarfsgerechte Betreuungsangebote spielen dabei die Schlüsselrolle. Die Lösung der bestehenden Schulprobleme in der Stadt sehen die Sozialdemokraten langfristig in der Einrichtung einer Gesamtschule. Zu den langfristig angestrebten Zielen gehört ebenso das kostenfreie letzte Kindergartenjahr.
Die Drieschweganbindung lehnen sie aus Kostengründen ab.
Die Sozialdemokraten wollen eine Bad Honnef-Card einführen, die es sozial schwachen Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Leistungen der Stadt, von Vereinen und Institutionen kostenlos in Anspruch zu nehmen.
Beim Thema Wirtschaftsförderung wollen sie sich nicht allein auf die beschlossene Wirtschaftsförderungsgesellschaft verlassen. Sie wollen auch einen ehrenamtlichen Senat der Erfahrung, um Wirtschaftsförderung in Bad Honnef zu beschleunigen und zu unterstützen.
Dem Tourismus räumen sie eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ein. Dabei soll auch ein Weinbaumuseum mit einem Wein-Erlebniszentrum realisiert werden.
Sie wollen eine städtische Wohnungsbaugesellschaft und endlich einen Mietspiegel für die Stadt.
Für das gesamt Stadtgebiet fordern sie einen neuen Flächennutzungsplan. Sie wenden sich gegen eine zunehmende Konzentration des Einzelhandels im Süden der Stadt und streben stattdessen eine dezentrale Versorgung und eine Stärkung der Innenstadt an.
Ökologisches Bauen und eine Bad Honnef AG, die alternative Energiequellen nutzt gehört zu den weiteren Forderungen.
Der Aegidiusplatz soll umgestaltet und zu einem Bürgertreffpunkt werden.