SPD bringt Gründung eines parteineutralen „Lokalen Bündnisses für Familien“ voran

Die SPD-Bad Honnef hat die Gründung eines „Lokalen Bündnisses für Familie“ auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Familienfreundlichkeit in der Stadt zu stärken und das Bewusstsein dafür in der Öffentlichkeit zu festigen.

Die grundsätzliche Bereitschaft, sich an einem solchen Netzwerk zu beteiligen, liegt bereits von mehreren Partnern vor, sagt Annette Stegger, Vorsitzende der SPD-Bad Hon-nef.

Vor zwei Jahren hat die SPD bereits im Rat einen entsprechenden Antrag gestellt. Seit der Behandlung im Sozialausschuss wird dieses Vorhaben in der Verwaltung geprüft. Jetzt haben die Sozialdemokraten selbst die Initiative in die Hand genommen. „Wir haben bereits die Zusage für eine professionellen Moderation zum ersten Planungswork-shop“.

Das Bündnis, so Stegger, soll und muss parteineutral sein. „Familienfreundlichkeit darf nicht in die Mühlen der Parteipolitik geraten“, so Stegger. „Es bedarf daher eines breiten Bündnisses aller gesellschaftliche Gruppen in der Stadt.“ Daher werden die Sozialdemokraten versuchen, einen großen Kreis von Akteuren zu gewinnen: dazu gehören Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Wirtschaftsbetriebe und Handel sowie Vereine, Kirchen und Organisationen, die durch ihr Mitwirken auf ihrem jeweiligen Gebiet für mehr Familienfreundlichkeit beitragen können.

„Lokale Bündnisse für Familie“ werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Bereits jetzt gibt es über 500 dieser Bündnisse in vielen Städten Deutschlands.

„Wir freuen uns, dass sich die Bürgermeisterin bereit erklärt hat, die Schirmherrschaft für ein solches Bündnis in Bad Honnef zu übernehmen.“ In den kommenden Wochen werden die möglichen Akteure Einladungen für eine Auftaktveranstaltung erhalten, um dabei die Grundzüge für ein solches Bündnis vorzubereiten.

„In der Startphase sind wir als SPD bereit, die Organisation zu übernehmen,“ sagt Stegger. Allerdings müsse in einem zweiten Schritt die Verantwortung auf mehrere Schultern gelegt und auch die Verwaltung aktiv eingebunden werden.

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