SPD Fraktion beantragt Begehung

Die Ausfahrt Bad Honnef (in Richtung Unkel) ist nicht ausreichend markiert. Die Markierung ist so zu verändern, dass Verkehrsteilnehmer frühzeitig genug auch auf der Fahrbahn auf die bevorstehende Fahrbahnverengung hingewiesen werden (z.B. breite Markierung), so dass sie sich rechtzeitig einfädeln können.

Für Fußgänger, die vom Bahnhof kommen, sind Orientierungshilfen zu installieren (z.B. „Insel Grafenwerth / Stadtbahn“, „Stadtzentrum“ usw.).

Der Betriebsweg ist eindeutig zu kennzeichnen. Die jetzige Kennzeichnung ist nicht ausreichend.

Die akustischen Signale für sehbehinderte Menschen funktionieren (noch) nicht.

Heinzelmann begründet seinen Antrag, wie folgt:

Das Brückenbauwerk „Honnefer Kreuz“ ist eines der „Eingangstore“ von Bad Honnef. Die SPD begrüßt die zwischenzeitlich erfolgten Nachbesserungen der Ampelschaltungen durch den Landesbetrieb Straßen NRW, um den Verkehrsströmen dort besser Rechnung zu tragen. Aus Sicht der SPD ist es jedoch nicht nur erforderlich, den Fahrzeugverkehr dort flüssig abzuwickeln, sondern auch den Fußgängern optimale Sicherheit und Orientierung insbesondere auf dem Weg von und zum DB-Bahnhof sowie zur Endhaltestelle „Stadtbahn“ und den Freizeiteinrichtungen auf der Insel Grafenwerth zu bieten.

Der auf dem Brückenbauwerk neu eingerichtete, bedarfsgesteuerte Fußgänger-Überweg soll diesem Zweck dienen. Er sollte aber durch adäquate Hinweisschilder für Fußgänger ergänzt werden. Desgleichen ist der neu eingerichtete „Betriebsweg“ vor allem für Ortsfremde aus Richtung Bahnhof bei der derzeitigen Beschilderung nicht ohne weiteres als solcher zu erkennen. Dies kann die Gefährdung der Fußgänger als die schwächsten Verkehrsteilnehmer zur Folge haben, weil die Fahrbahnen – eventuell völlig unbeabsichtigt – an ungesicherten Stellen überquert werden.

Ankommende Besucher sollte Bad Honnef orientierungsfreundlich empfangen!

Die zwischenzeitlich erfolgte Beschilderung aus Richtung Königswinter auf der B 42 selbst gibt den Straßenverkehrsteilnehmern im Prinzip zwar klare Vorgaben, die derzeitige Fahrbahnmarkierung auf der B 42, Richtung Unkel, Ausfahrt Bad Honnef, erscheint jedoch nicht hinreichend. Die bevorstehende Fahrbahnverengung (von 2- auf 1-streifig) im weiteren Verlauf ist höchst unzureichend vorhersehbar (Kurvenbereich!). Fahrzeuge in Richtung Unkel, die auf dem rechten Fahrstreifen fahren und zu spät erkennen, dass sie auf die Ausfahrt Bad Honnef zusteuern, stellen durch einen relativ späten Fahrstreifenwechsel eine potenzielle Gefahr dar. Die B 42 wird hier ja nicht „geteilt“ sondern fahrstreifenmäßig reduziert. Auch die Fahrbahnmarkierung müsste dies deutlich machen und die Ausfahrt entsprechend gekennzeichnet sein (vgl. breite, unterbrochene, weiße Markierung an der Ausfahrt zur Insel Grafenwerth aus Richtung Königswinter).

Katzenberger: „Die SPD – Fraktion ist der Meinung, dass eine Besprechung allein im Ausschuss nicht ausreichend ist und hält deshalb eine Begehung zu verkehrsstarker Zeit als angemessenes Mittel, die aufgezeigten Punkte vor Ort zu besprechen und einer Lösung zuzuführen.“