Dort fanden sich, wie in den vergangenen Jahren, viele Vertreter der linksrheinischen SPD-Gliederungen ein, die alle herzlich vom Swisttaler-Vorsitzenden Robert Datzer auf dem Gottfried-Velten-Platz begrüßt wurden. In ihrer Rede ging die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Ulrike Merten, auf verschiedene sozial- und arbeitsmarktpolitische Themen ein. Ulrike Merten: Es ist nicht zuletzt der Verdienst der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder, dass es heute so viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt, wie noch nie in Deutschland, und dass die Arbeitslosenzahl bald unter die 3-Millionen-Marke sinken wird. Nun gehe es darum, dass gute Arbeit auch gut entlohnt werde, so Merten, die darauf hinwies, dass über eine halbe Millionen Menschen, die Vollzeit arbeiten, von ihrem Verdienst nicht leben können und angewiesen sind auf ergänzendes Arbeitslosengeld II durch die Agentur für Arbeit.
Sebastian Hartmann wies darauf hin, dass es nicht sein dürfe, dass der Staat und der Steuerzahler dauerhaft einen Teil der Löhne für die Unternehmen bezahlen würden und die somit ihre Gewinne steigern könnten. Hartmann: So etwas darf nicht sein und ist unwürdig für die Beschäftigten. Ulrike Merten ergänzte: Wir sind auf gutem Wege, Mindestlöhne überall dort durchzusetzen, wo es nötig ist. Nach den Beschäftigten im Bau- und Postbereich können nun weiter 1,5 Millionen Menschen in das Arbeitnehmerentsendegesetz aufgenommen werden.
Im Anschluss besuchten beide das Fest der Bad Honnefer SPD welches im Kurpark stattfand. Hier hatten neben der SPD auch die AWO und Amnesty International ihre Stände aufgebaut und boten den zahlreichen Besuchern, vor allem Familien, ein buntes Unterhaltungsprogramm. Für eine musikalische Umrahmung sowie Speisen und Getränke war ebenfalls gesorgt.