SPD begrüßt Versachlichung der Nationalpark-Diskussion

Die SPD Bad Honnef begrüßt es, dass die Diskussion über den Nationalpark Siebengebirge zunehmend sachlicher geführt wird. Positiv ist vor allem zu bewerten, dass immer mehr unabhängige Experten das Projekt Nationalpark befürworten. Die geplante Veranstaltung der „Initiative Wirtschaft“ mit Prof. Helmut Wachowiak von der Honnefer Fachhochschule weist in die richtige Richtung. Uneingeschränkt ist den Äußerungen von Konrad Löcherbach, der für die „Initiative Wirtschaft“ spricht, zuzustimmen, wenn er betont, dass die Stadt Projekte benötige, die Bad Honnef in eine positive Regionalentwicklung einbinden und Wirtschaft, Handel und Gastronomie beleben.

Befremdlich sind dagegen die Störmanöver aus den Reihen der CDU, die sich bisher noch nicht für ein Pro oder Contra Nationalpark entscheiden konnte. Die SPD sieht in der Möglichkeit, die stillgelegte Wäscherei Mesenholl zum Nationalparkzentrum um- und auszubauen, eine einmalige Chance, den Schandfleck am Ortsrand von Bad Honnef zu beseitigen.
Die SPD fragt sich, warum verantwortwortungsbewusste Kommunalpolitiker der Stadtführung immer wieder mangelndes Engagement für die wirtschaftlichen Belange der Stadt vorhalten, andererseits aber vorschnell dabei sind, realistische Ansatzpunkte für nachhaltige Projekte abzulehnen oder zu zerreden.
"Auch die Zukunft des Bahnhofs Rhöndorf kann durch die Realisierung der Nationalparkpläne gesichert werden", hofft die Vorsitzende Annette Stegger. Die Besucher des Nationalparks, die mit der Regionalbahn anreisen, können einen intakten, mit Personal besetzten Zughalt erwarten. Die Deutsche Bahn wird entsprechend reagieren müssen.