Mit Sorge beobachtet die SPD Bad Honnef, dass in Kreisen der Bevölkerung Kritik an der in Bad Honnef ansässigen Fachhochschule geschürt wird. Insbesonders werden die Studierenden der Fachhochschule und ihr Freizeitverhalten von manchen Bürgern in Bad Honnef nicht so toleriert, wie es von einer aufgeschlossenen Bürgerschaft erwartet werden darf.
Politischen Gruppierungen der Stadt steht es nicht gut an, Bürger und Studierende gegeneinander aufzuhetzen. Spiessige Vorurteile gegen die Lebensweise junger Menschen ignorieren in sträflicher Weise die Vorteile, die sich durch die Ansiedlung der Fachhochschule für die Stadt Bad Honnef ergeben haben. Bürgermeisterin Wally Feiden hat von Anfang an auf die wichtige Rolle der Studierenden als Botschafter für Bad Honnef hingewiesen. Diese Wertschätzung findet ihren Ausdruck auch darin, dass sie an allen wichtigen Veranstaltungen der Fachhochschule teilnimmt.
Die SPD appelliert an die politischen und gesellschaftlichen Kräfte der Stadt Bad Honnef, sich verstärkt für eine bessere Akzeptanz der Fachhochschule und ihrer Studierenden einzusetzen.
Die SPD weist in diesem Zusammenhang auf die wirtschaftlichen Vorteile für die Stadt hin. Die Fachhochschule hat gegenwärtig rund 1200 Studentinnen und Studenten, von den rund zwei Drittel ständig in Bad Honnef wohnen und studieren. Sie sind für die Stadt inzwischen wichtige Wirtschaftsfaktoren. Sie mieten Zimmer und bestreiten ihren Lebensunterhalt durch Einkäufe in Bad Honnefer Geschäften und den Besuch Honnefer Gaststätten. Diese Entwicklung zu fördern und nicht zu blockieren ist auch Teil verantwortungsvoller kommunaler Wirtschaftsförderung. Und es ist auch kein Nachteil für die Stadt, wenn sich ihr Erscheinungsbild insgesamt verjüngt hat.