SPD unterstützt den Standpunkt des Stadtelternrates

In der letzten Schulausschusssitzung hat die SPD-Fraktion für das Angebot der Bad Honnefer Schulleiter gestimmt, ein Konzept für einen Modellversuch in der städtischen Schullandschaft zu entwickeln. Damit unterstützt die SPD den Standpunkt des Stadtelternrates.

Sollte ein solches Modell einer Mittelschule in städtischer Trägerschaft realisierbar sein, könne dies für Bad Honnefer Kinder ein neues und sehr attraktives Bildungsangebot werden.

Eine Verzögerung für das Zustandekommen eines neuen Realschulzweiges an der Konrad-Adenauer-Schule sieht die SPD hier in keiner Weise. Schon lange sei klar, dass das neue Angebot – egal in welcher Form – nicht zum kommenden Schuljahr, sondern erst im Schuljahr 2008/2009 realisiert werden kann. Durch eine Verschiebung der Entscheidung auf die nächste Ratssitzung im Juni sei das Gesamtvorhaben nicht gefährdet und verzögere sich dadurch nicht.

Die SPD würdigt ausdrücklich die Bereitschaft aller Schulleiter, sich an den Vorbereitungen zu diesem Modellprojekt zu beteiligen. Haupt- und Realschule sollen demnach zu einer Mittelschule in Form einer Ganztagsschule zusammengeführt werden, wie das bereits in zwei anderen Städten in NRW geplant ist. Die SPD würde es begrüßen, wenn durch die gebündelte Fachkompetenz der Bad Honnefer Schulleiter, eine neue Schulform in städtischer Trägerschaft die hiesige Schullandschaft langfristig bereichern könnte. Die Sozialdemokraten hoffen nun, dass die Landesregierung in dieser Frage zügig zu einer positiven Entscheidung kommt.

Gleichzeitig betont die SPD-Fraktion, dass das Votum für die Entwicklung eines Modellprojektes keine Absage an das CJD bedeute. Auch das Angebot des CJD hält die SPD für durchaus attraktiv, obwohl auch hier noch viele Fragen offen seien. Doch könne eine Modellschule neue Perspektiven für die zukünftige Entwicklung der Honnefer Schullandschaft bieten, die bisher so nicht gegeben waren. „Wir freuen uns über die gemeinsame Initiative der Schulleiter und sehen diesem Konzept mit großem Interesse entgegen“, fasste Klaus Katzenberger den Standpunkt der SPD-Fraktion zusammen.